Tipps gegen den Neujahrs-Kater
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Für viele gehört Alkohol zur Silvesterfeier einfach dazu. Wer es allerdings übertreibt, wird schnell mit einem gewaltigen Kater im Bett liegen. Was hilft in so einem Fall wirklich: Aspirin, Paracetamol & Co. oder vielleicht doch lieber eines von Muttis Hausmitteln? Wir haben die Tipps!
Partylöwen sollten vorbauen: Das Wichtigste dabei ist, den Körper schon vorher mit all den Stoffen zu versorgen, die ihm während des Partytrubels entzogen werden. Aber auch, wenn das Kind bereits in den (Alkohol-)Brunnen gefallen ist, gibt es Wege, das Leiden zu lindern.
Tipp 1: Wasser und Mineralien
Ausgerechnet dann, wenn es beim Feiern richtig feucht zugeht, trocknet der Körper besonders aus. Es liegt am Alkohol: Er entzieht dem Körper reichlich Wasser und dadurch gleichzeitig wichtige Mineralien und Vitamine. Natürlich fordert der Körper das schnell wieder zurück. Doch bevor er euch mit Kopfschmerzen daran erinnert, könnt ihr vorsorgen. Bereits eine in Wasser aufgelöste Kalzium-Magnesium- bzw. Vitamin-Tablette oder ein Isodrink vor dem Feiern kann vorbeugend wirken.
Tipp 2: Zwischendurch alkoholfrei
Selbst beim Trinken könnt ihr dem Kater ein Schnippchen schlagen. Wer zu jedem Glas Alkohol ein Glas Wasser trinkt, gleicht den Wasserentzug schon während des Feierns aus und erhöht so die Chance auf einen schmerzfreien Morgen.
Tipp 3: Nicht auf alte Regeln verlassen
Beim Trinken gibt es viele kluge Regeln, wie man dem Kater vorbeugen kann. Allerdings sind nicht alle davon wahr. Wer zum Beispiel darauf vertraut, dass helle Getränke wie Wodka, Weißwein oder Gin weniger verkatern als dunkle wie Rotwein, Whisky oder Rum, hat am nächsten Morgen garantiert einen dicken Schädel. Auch der Löffel Öl vorm Trinken hat keinen Effekt. Falsch ist auch in den meisten Fällen die Annahme, dass man weniger betrunken wird, wenn man bei einem Getränk bleibt, anstatt durcheinander zu trinken. Einzig auf eine Regel ist Verlass: Je mehr Alkohol man zu sich nimmt, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, mit einem Kater aufzuwachen.
Tipp 4: Erste Hilfe am Morgen danach
Auch am Morgen danach ist es wichtig, dem Körper all das zurückzugeben, was er während des Feierns verloren hat: Wasser, Mineralien und Vitamine. Schon ein Glas Mineralwasser oder Apfelsaftschorle tut Gutes. Gegen Übelkeit kann auch ein geriebener Apfel helfen. Hilfreich gegen den Brummschädel ist das klassische "Katerfrühstück": saure Gurken, Salzstangen oder Brühe. Von Rollmöpsen raten Ernährungsexperten ab, weil sie schwer verdaulich sind. Besser seien Graubrot mit Käse sowie Obst und Joghurt. Wer Lakritze mag, kann auch damit dem geschundenen Körper helfen.
Tipp 5: Achtung beim Frühstück
Wer mit einem Kater kämpft, sollte am nächsten Morgen unbedingt auf zuckerhaltige Brotaufstriche verzichten: Marmelade, Nuss-Nougat-Crème oder Sirup verstärken die Wirkung des Alkohols und damit auch die Schmerzen. Anders sieht es bei Honig aus. Da hier nur Fruchtzucker enthalten ist, kann man ihn sich bedenkenlos aufs Brot schmieren.
Tipp 6: Entspannung an der frischen Luft
Wer immer noch keine Erlösung findet, dem tut gewiss ein bisschen Entspannung gut. Massiert dazu sanft Schläfen oder Nasenwurzel. Auch ein wenig verdünntes Pfefferminzöl wirkt - äußerlich aufgetragen - kühlend und belebend. Heilsam ist zudem ein Spaziergang an der frischen Luft, der den Körper wieder mit Sauerstoff versorgt.
Tipp 7: Auf Konterbier verzichten
Das berühmte „Bier nach dem Bier“ zum Frühschoppen sollte man sich besser schenken, denn Alkohol entzieht dem Körper Wasser. Wer also gleich am Morgen wieder zur Bierflasche greift, wird anschließend mit noch stärkeren Kopfschmerzen zu kämpfen haben.
Tipp 8: Wenn alle Mittel versagen
Wer trotz Wasser, Saft und frischer Luft seine Kopfschmerzen nicht los wird, sollte sich einfach schonen und viel schlafen. Im Schlaf kann sich der Körper am besten regenerieren. Und am nächsten Tag sieht die Welt schon wieder viel besser aus!