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„Extremes Unwetter“ erwartet: Vor allem Mitte Deutschlands betroffen

20. Mai 2022, 14:08 Uhr

Am Freitag werden die ersten Gewitter in Westdeutschland bis in die Mitte des Landes erwartet. Das Tief „Emmelinde“ soll für Gewitter mit Starkregen, Hagel und schwere Sturmböen sorgen.

Für die kommenden Tage erwartet der Deutsche Wetterdienst (DWD) heftige Unwetter mit Starkregen, in vereinzelten Gebieten auch Hagel und schwere Sturmböen. Auslöser ist das Tief „Emmelinde“, das vor allem in der Mitte Deutschlands toben soll. Am Freitag könnte demnach vielerorts die höchste Warnstufe ausgerufen werden.

Auch Orkanböen erwartet – vor allem in der Mitte Deutschlands

Laut der Wetterforscher gebe es „ideale Bedingungen“ für Tornados und heftige Orkanböen, dazu kämen Hagel und teils extremer Starkregen. Dabei soll vor allem die Mitte Deutschlands betroffen sein. Das Tief „Emmelinde“ soll demnach von Westen kommend quer über die Bundesrepublik bis in den Nordosten Deutschlands ziehen, sagt das MDR Wetterstudio im Gespräch mit MDR JUMP:

Da kommt ordentlich was auf uns zu. Wir erwarten eine Gewitterfront, die uns im Westen von Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt am Nachmittag erreichen wird. Wir sind mittendrin in diesem Unwetterereignis.

Lieber zuhause bleiben

Es wird dazu geraten, Aufenthalte im Freien zu vermeiden und sich vorsichtig zu verhalten.

Wir erwarten Starkregen - 40 Liter in der Stunde, schwere Sturmböen, möglicherweise auch Orkanböen innerhalb dieser Gewitter und natürlich auch Hagelkörner.

Zum Wochenende soll es dann wieder ruhiger werden, doch zu Beginn der soll sich schon das nächste Gewitter ankündigen, so ein Meteorologe des DWD.

Dieses Thema im ProgrammMDR JUMP Nachrichten | 19. Mai 2022 | 16:55 Uhr