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Sternenhimmel im Juli: Heller Jupiter und noch ein Supermond

28. Juni 2022, 15:59 Uhr

Die Tage werden wieder etwas kürzer, dafür die Nächte länger. Das heißt: mehr Zeit, den Sternenhimmel zu bewundern. Im Juli gibt es u.a. den größten und letzten Supermond des Jahres.

Charakteristisch für den Juli ist das Sommerdreieck. Das kannst du jetzt gegen Mitternacht hoch im Süden beobachten. Es besteht aus den drei Fixsternen Wega in der Leier, Deneb im Schwan und Atair im Adler.

Beliebt in lauen Julinächten sind ja die Sternschnuppen. Zwei Schauer wird es geben. Den ersten kannst du ab dem 12. Juli bis Monatsende - immer kurz vor Sonnenaufgang beobachten. Interessant an diesen Feuerbällen ist, dass man nicht genau weiß, wo sie herkommen. Etwa ab 17. Juli werden dann die Perseiden aktiv und sorgen bis etwa Mitte August für zeitweise bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde.

Am 13. Juli erleben wir den letzten und größten Supermond des Jahres. Der Mond kommt kurz nach 11 Uhr der Erde vergleichsweise nahe: 357.260 Kilometer wird er entfernt sein. Das ist die geringste Distanz in diesem Jahr, weshalb er uns besonders groß erscheint.

Helle Planeten haben wir Anfang Juli am Abendhimmel noch nicht: Erst spätnachts ziehen Saturn und Jupiter auf. Aber Ende des Monats sind die beiden schon vor Mitternacht zu sehen. Jupiter wird dir dann nicht entgehen: Der bei weitem hellste Planet strahlt ab 23 Uhr unübersehbar, bis er von Venus am Morgenhimmel übertroffen wird. 

Dieses Thema im ProgrammMDR JUMP Feierabendshow | 28. Juni 2022 | 16:17 Uhr