Mike Singer: „Es fällt mir schwer, Vertrauen beizubehalten!“
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Mike Singer hatte mit 17 schon den dicken Plattendeal in der Tasche und lieferte gleich drei Nummer-1-Alben in Folge. Der 21-jährige Pop- und Social Media-Star war außerdem der jüngste Juror bei „Deutschland sucht den Superstar“. Auf der Wartungsfläche Fuhrpark rede ich mit Mike über die Schattenseiten des Ruhms…
Auf seinem letzten Album „Paranoid“ singt Mike Singer davon, dass Geld und Ruhm nicht alles sind. „Das ist oft so in meinem Leben, dass ich unfassbar viel unterwegs bin, unfassbar viele Freunde verloren habe, unfassbar viel Vertrauen verschenkt habe.“, sagt mir der 21-Jährige im Interview. Vor allem neuen Menschen sei er immer sehr skeptisch gegenüber.
Ich glaube ein Riesenpunkt bei mir ist einfach Vertrauen, weil ich eben schon so vielen Leuten vertraut habe, bei denen ich am Ende des Tages gemerkt habe: Ihr seid nur mit mir weil ich im Fernsehen bin, weil ich bei Insta und was weiß ich Reichweite habe und Musiker bin. Da fällt es mir natürlich oft schwer, in einer Liebesbeziehung oder auch in einer Freundschaftsbeziehung, standhaft dieses Vertrauen beizubehalten.
In der Vergangenheit sei sein Vertrauen einfach zu oft missbraucht worden: „Wenn du jemandem etwas anvertraust und er damit fahrlässig umgeht und das anderen Leuten erzählt oder so. Das ist oft passiert. Wo ich dachte, ich kann mit jemanden wirklich über meine Gefühle reden und am nächsten Tag höre ich das von anderen.“
Ein Weggefährte: Poptitan Dieter Bohlen
Hilfreich seien für Mike Singer Tipps von einem echten Medienprofi gewesen. Als jüngster Juror in der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ saß er mit Poptitan Dieter Bohlen an einem Tisch. „Dieter ist allgemein so ein Mensch, dem man gerne Sachen anvertraut und der auch seine ehrliche Meinung preisgibt“, erklärte Singer.
Was ich auch mitnehmen konnte für mein Leben ist, dass er sagt: Konzentriert euch auf euch selbst, denkt an eure Familie und macht das, was euch glücklich macht. Probiert alles andere, was negative Vibes hat, beiseite zu stellen.
Mit Tieren hingegen kommt Mike Singer offenbar gut klar. Für sein Musikvideo zum Song „Panik“ ließ er eine riesige Albino-Würgeschlange über seinen Körper kriechen. „Der Halter der Schlange hat gesagt: Wenn die Schlange mal ausrastet, kann sie dich so doll würgen, dass nicht mal acht Männer sie wegziehen können. Oder wenn du ein Messer in sie stechen würdest, würde das Messer kaputt gehen, bevor ihr was passiert.“, erklärte Singer. Er selbst konnte aber einen kühlen Kopf bewahren: „Das war ne coole Erfahrung für mich, weil natürlich hatte ich Angst und Respekt, aber die Schlange war ziemlich lieb.
MDR JUMP-Musikredakteur Felix Heklau trifft regelmäßig Stars zum Gespräch. Das Ergebnis kannst du auch in unserem Podcast "Wartungsfläche Fuhrpark" hören. Einfach abonnieren.
Dieses Thema im Programm MDR JUMP am Abend | 21. Juni 2021 | 20:20 Uhr