Nach starkem Regen: Überflutungen in Sachsen
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In der Sächsischen Schweiz, der Oberlausitz und im Erzgebirge haben Unwetter Überschwemmungen verursacht. Schlammlawinen haben die Bahnstrecke zwischen Dresden und Prag teilweise unter sich begraben.
Im Osten Sachsens haben starke Regenfälle für heftige Überschwemmungen gesorgt. Innerhalb von 24 Stunden hat es teils mehr als 100 Liter pro Quadratmeter geregnet. Von den Wassermassen betroffen sind Orte in den Kreisen Görlitz, Bautzen und im Erzgebirge. Auch in der Sächsischen Schweiz sorgten Wassermassen für Schäden.
Laut dem Landratsamt der Sächsischen Schweiz waren einige Ortslagen nicht mehr erreichbar. Besonders stark betroffen sind:
- Neustadt
- Sebnitz
- Bad Schandau
- Reinhardtsdorf-Schöna und
- Gohrisch
In der Sächsischen Schweiz sind Straßen und Keller überflutet worden. Außerdem sind Hänge abgerutscht, heißt es aus der regionalen Leitstelle in Dresden.
Bahnstrecke gesperrt
Zugreisende konnten ihre Fahrt nicht fortsetzen. Die Bahnstrecke Dresden und Prag soll noch bis zum Sonntagnachmittag gesperrt bleiben. Die Deutsche Bahn teilte auf Twitter mit:
Derzeit kein grenzüberschreitender Verkehr Dresden <> Prag möglich. Fernverkehrszüge werden zurückgehalten.
Mittlerweile sind die Pegelstände wieder gesunken. In den kommenden Tagen werden keine weiteren Niederschläge erwartet.
Dieses Thema im Programm MDR JUMP - Nachrichten | 18. Juli 2021 | 09:00 Uhr