Fünf Ideen für ein Silvester ohne Feuerwerk
Hauptinhalt
Feuerwerk gehört zu Silvester ja eigentlich dazu. Dieses Jahr wird es zum Jahreswechsel wohl aber wieder etwas ruhiger werden. Wir haben ein paar Vorschläge für Alternativen zum Feuerwerk.

Silvester ohne Böller wird seltsam. Gerade für Kinder gehört das Feuerwerk zu den Highlights des Jahres. Immerhin gibt es ein paar Alternativen, mit denen man Abhilfe schaffen kann, sodass man die Böller nicht zu sehr vermisst. Alles, was es dafür braucht, ist ein bisschen Geschick – und Hilfsmittel.
1. Wunderkerzen
Der Verkauf von Feuerwerk ist zwar nicht erlaubt, in den Aktionsaufstellern zu Silvester gibt es dieses Jahr aber auch wieder viele verschiedene Wunderkerzen zu kaufen. Und meistens liegt zu Hause sowieso noch eine halbvolle Packung vom letzten Jahr rum.
Mit einem kleinen Trick hat man sogar länger was von den Funkensprühern: Einfach die Wunderkerzen über Kreuz in einen Blumenkasten oder ein Beet stecken. Die Kerzen sollten sich dabei an der Spitze oder weiter unten berühren. Das ist wichtig, damit der Funke überspringt und sich die Wunderkerzen gegenseitig anzünden.
2. Laterne, Laterne
Wer auf Pyrotechnik komplett verzichten möchte, kann mit seinen Kindern auch einen Laternenumzug machen. Die ein oder andere Laterne ist vielleicht noch vom Martinstag übrig. Bastelanleitungen gibt es sonst auch im Internet. Laternen lassen sich zum Glück aus allem möglichen basteln, von Dosen oder alten Tetrapacks bis bin zu Bastelpapier. Das Tolle ist: Nicht nur der Umzug mit den Kindern macht Spaß, auch gemeinsames Basteln.
3. Konfettikanonen selbst gebastelt
Konfettikanonen gehören nicht nur zu Karneval, sondern auch zu Silvester dazu und sind einfach selbst zu basteln. Alles was man braucht ist ein Luftballon, eine Schere, eine Klopapierrolle, Konfetti und natürlich einen Staubsauger (falls man die Kanone drinnen zünden möchte). Wie es geht, könnt ihr im Video unten sehen.
4. Knallbonbons mit Überraschungsfüllung
Du brauchst dafür: eine leere Klopapierrolle, Geschenk- oder Krepppapier, Geschenkband, kleine Zettel mit guten Wünschen drauf, Mini-Glückbringer oder Bonbon, Konfetti und Schere und Kleber.
Umwickle die leere Papprolle mit Geschenk- oder Kreppapier. Das Papier sollte auf beiden Seiten etwa zehn Zentimeter überstehen. Kleb es dann gut auf der Pappe fest. Unterhalb der Rolle kannst du mit Geschenkband einen Knoten binden. Jetzt kommt die Füllung: Konfetti, Zettel mit guten Wünschen, Süßes oder eine kleiner Glücksbringer, alles rein. Anschließend wird oberhalb der Papprolle noch ein zweiter Knoten gebunden und das Knallbonbon so verschlossen. Wer mag, kann das Bonbon natürlich noch weiter verzieren.
Am Öffnen sollten zwei Menschen beteiligt sein, denn wenn jeder an einer Seite des Bonbons zieht, fliegt das Konfetti besonders schön.
5. Radau machen
Der Gedanke hinter dem Feuerwerk war ursprünglich mal, durch das Geknalle böse Geister abzuschrecken. Warum also nicht einfach mit den Kids zusammen um Mitternacht ordentlich Krach machen (falls die nicht schon im Bett sind). Auf Töpfen und Pfannen herumschlagen, wie ein Wolf heulen oder einfach nur ganz laut "Frohes Neues Jahr!" rufen, macht mindestens genauso viel Spaß wie Feuerwerk.
Ein anderer Vorschlag kam aus Köln: Dort hatte die Stadt angeblich vorgeschlagen, einfach schnell hintereinander das Licht an- und auszuschalten. Die Meldung hatte sich zwar als Fake entpuppt, aber so schlecht ist der Vorschlag gar nicht. Und Kinder drücken doch sowieso wahnsinnig gerne am Lichtschalter rum. Warum nicht aus der Not also eine Tugend machen?
Dieses Thema im Programm MDR JUMP am Wochenende | 27. Dezember 2020 | 14:10 Uhr