Fertiggerichte sorgen für Gedächtnisprobleme - Aber wir können etwas dagegen tun
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Fast Food ist nicht gesund. Das wissen wir alle. Doch egal ob Tiefkühlpizza oder Kartoffelchips: Schnelle Mahlzeiten aus Fertiggerichten können richtig schwere Folgen haben. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie.

In der Mittagspause im Homeoffice schnell eine Currywurst aus der Fertigpackung essen oder die Tiefkühlpizza in den Ofen packen: Viele Gerichte, die wir dann essen, wenn wir wenig Zeit haben, sind ungesund. Und nicht nur das: Sie können offenbar schwerwiegende Schäden mit sich bringen. Das zeigt eine Studie der Ohio State University in den USA.
Probleme durch Fertiggerichte
Konkret hat die Studie herausgefunden, dass zum Beispiel Kartoffelchips, Pizzen und verarbeitete Wurstwaren zu Gedächtnisproblemen und zu Alzheimer führen können.
Die Tatsache, dass wir diese Effekte so schnell sehen, ist ein bisschen alarmierend.
Konkret wurden für die Studie entsprechende Lebensmittel in einem Zeitraum von vier Wochen an Ratten verfüttert. Bei älteren Ratten wurden anschließend Entzündungen im Gehirn festgestellt und Anzeichen von Gedächtnisverlust protokolliert.
Problem kann verhindert werden
Doch es gibt eine gute Nachricht: Mit einem einfachen Trick konnte in der Studie der Gedächtnisverlust verhindert werden. Eine Versuchsgruppe der Ratten bekam zusätzlich zum Fertigessen auch Omega-3-Fettsäuren zu essen. In dieser Gruppe wurden die negativen Auswirkungen auf das Gehirn nicht festgestellt. Daher gilt das als ein mögliches Mittel, gegen die Veränderungen durch das schnelle Essen. Doch was in dieser Gruppe dennoch auffiel: Die Tiere nahmen deutlich schneller zu, als Ratten, die gesund gegessen haben. Deshalb gilt Omega-3 nicht als Freibrief, um Fertiggerichte ohne Ende zu sich zu nehmen.
In welchen Lebensmitteln ist Omega 3 enthalten?
Viele Omega-3-Fettsäuren sind beispielsweise in diesen Lebensmitteln enthalten:
Fisch
Leinöl
Walnüsse
Oliven und Olivenöl
Sojabohnen
Wie finden wir heraus, was für uns gesund ist?
Ernährungs-Apps, veganes Kochbuch, Zuckerstopp: Viele Menschen achten stärker darauf, sich und ihre Familie gesund zu ernähren. Aus Sicht von Ernährungswissenschaftlern ist das eine gute Entwicklung, weil sich viele mit dem wichtigen Thema beschäftigen. Eine Überfülle an Essens-Ratgebern, Diätvorschlägen und Kontroll-Programmen kann aber dazu führen, dass man den Überblick und sein eigenes Körper-Gefühl verliert.
Wir haben einige Tipps zusammengefasst.