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Bier-Test: So schneiden eure Lieblingsbiere bei "Öko-Test" ab

23. Mai 2022, 14:44 Uhr

50 Pilsbiere, darunter acht Bio-Biere, hat das Magazin „Öko-Test“ genauer untersucht. Viele Biere konnten gut abschneiden, von einer Sorte wird abgeraten.

Bier zählt zu den beliebtesten alkoholischen Getränken der Deutschen. Beck's, Krombacher und Warsteiner sind dabei die liebsten Biermarken der Deutschen. Öko-Test hat sich 50 verschiedene deutsche Pilsbiere mal genauer angeschaut.

Pilsbiere im Test

Das Ergebnis von Öko-Test fiel dabei gut aus. Von 50 Bieren haben 45 mit "gut" oder sogar "sehr gut" abschließen können. Dabei wurde neben Geschmack unter anderem auch auf Spuren von Glyphosat und die Inhaltsstoffe getestet. Nur zwei Biere konnten den Test nicht bestehen. Darunter das "Pinkus Pils, Bioland" - darin konnten Pediokokken nachgewiesen werden, die zu den Milchsäurebakterien gehören und den Geschmack verderben.

Pils muss nach Pils schmecken

Um zu überprüfen, ob die getesteten Pilsbiere auch wirklich nach Pils schmecken, wurde der Stammwürzegehalt und die Schaumhaltbarkeit überprüft. Auch auf die Farbe des Bieres wurde geachtet. Lediglich zehn der Biere hatten leichte Fehlnoten aufzuweisen. Das Pinkus Pils hat hier als einziges die Note "mangelhaft" verzeichnet, Grund dafür sind sie vorgefundenen Keime, die dem Geschmack zugesetzt haben. Ein paar Abzüge mussten auch die Biere "Bosch", "Kaiserkrone" und "Tyskie Gronie" verzeichnen und erhielten nur ein "befriedigend".

Spuren von Glyphosat nachgewiesen

Glyphosat wurde schon im Jahr 2015 von der Internationalen Agentur für Krebsforschung als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft. In insgesamt 12 Bieren konnten Spuren von Glyphosat nachgewiesen werden. Die Werte dafür liegen dabei allerdings weit unter dem zulässigen Höchstgehalt, den die EU festgelegt hat.

Die kompletten Ergebnisse des Öko-Tests gibt es hier.

Dieses Thema im ProgrammMDR JUMP Feierabendshow | 23. Mai 2022 | 16:37 Uhr