Kleine Urlaubsabenteuer: Diese tollen Ausflugsziele gibt es in der Nähe

Dieser Sonnenuntergang am idyllischen See. Die kleine Rätseltour durch den Wald, auf die man nur zufällig gestoßen ist. Das kleine versteckte Café mit dem weltbesten Eis. Diese unglaubliche Landschaft mit seltenen Vögeln, die nur vom Wasser aus zu sehen ist. Das sind die ganz besonderen Erlebnisse, die Kinder und Erwachsene nach dem Urlaub und nach den Sommerferien erzählen. Es sind auch die Abenteuer, die auch im Alltag noch lange im Kopf bleiben.

Wir haben mit Christo Foerster gesprochen, der ein Buch über Mikroabenteuer geschrieben hat und gefragt: Was sind Mikroabenteuer?

Stand-Up-Paddler auf der Havel bei Potsdam (Brandenburg) in der Abendsonne Bildrechte: IMAGO / Martin Müller

Das ist ein natürlich zuerst immer ein Abenteuer. Und dafür geht es raus aus der Komfortzone, man geht neue Wege und akzeptiert auch ein bisschen Ungewissheit. Das muss gar nicht so weit weg sein. Das klappt auch in unserer direkten Umgebung. Ohne viel Aufwand, ohne viel Zeit, ohne viel Geld. Einfach vor die Tür treten und anfangen.

Was wäre denn für eine Familie mit Kindern ganz konkret ein Mikroabenteuer?

Vielleicht die Sonne aufgehen sehen, das ist momentan sehr früh. So fünf Uhr 30. Und das mal erleben, wenn alle anderen noch schlafen oder was Anderes machen. Oder man kann einen ganzen Tag draußen sein, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang, ohne irgendwo einzukehren. Man kann sogar eine Nacht draußen verbringen. Nicht wild zelten, aber mit Hängematte oder mit Schlafsack auf dem Boden, wo es erlaubt ist. Das alles kann ein Mikroabenteuer für Familien sein.

Welchen Tipp für kleine Abenteuer hier bei uns haben Sie?

Ich bin letztes Jahr einmal komplett durch Deutschland gereist, nur mit dem Stand-Up-Paddelboard. Und zwischendurch gelaufen. Und dafür bin ich auch die komplette Saale gepaddelt. Da ist der Oberlauf wunderschön mit diesen aufgestauten, fast fjordartigen Seen da. Die Saale windet sich dort durch das Schiefergebirge. Und im Unterlauf der Saale denkt man, man ist in der Provence, in Frankreich irgendwo. Auf Flüssen unterwegs zu sein, das ist generell immer eine ganz andere Welt. Da ist man viel mehr für sich alleine und hat oft das Gefühl, man ist gar nicht mehr in Deutschland. Das ging mir im Osten oft so.

Wir haben auf unserem MDR JUMP-Facebookprofil gefragt: Wo im Osten muss man unbedingt mal Urlaub gemacht haben? Die vielen schönen vorgeschlagenen Ziele lassen sich alle mit dem Zug erreichen oder mit einer kurzen Autofahrt. Oder indem man einfach aus dem Haus geht und ein Stück läuft. Kerstin ist von den vielen gefluteten Tagebauen im Osten begeistert, die nach ihrer Meinung selbst der Ostsee Konkurrenz machen:

Linda empfiehlt eine Tour mit der Schmalspurbahn Berta ins Zittauer Gebirge. Anja schreibt:

Undine empfiehlt den Fürst-Pückler-Park in Bad Muskau in Sachsen und das Schloss dort. Auch die Rakotzbrücke in Kromlau und der fast 200 Hektar große Rhododendronpark sind aus ihrer Sicht einen Ausflug wert. Für Alena ist das Dessau-Wörlitzer Gartenreich eine Reise wert und für Doreen das „wunderschöne Tangermünde“.

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Auch MDR JUMP-Feierabendshow-Moderator Timo Close hat Tipps für Ausflüge:

Ulrike empfiehlt die Region am Senftenberger See:

Sandra ist auf ihrer Hochzeitsreise einmal quer durch den Osten gereist, von einem Hotel zum anderen:

Aus ihrer Sicht ist es schöner, sich im Urlaub viele kleine schöne Orte anzuschauen als immer nur an einem Platz zu sein.

Sonnenuntergang am Ringheiligtum Pömmelte in Sachsen-Anhalt Bildrechte: IMAGO / imagebroker / Stephan Schulz