Jung, wild, grenzenlos
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Wochenende in den 90ern
Mit der Wende verwandelt sich der Osten der Republik in einen großen Abenteuerspielplatz. Beschränkungen und Verbote fallen. Auch musikalisch ist es eine Zeit zwischen Aufbruch und Niedergang. Erlebe in dieser Doku-Serie, wie sich die Musik in der Zeit nach dem Mauerfall entwickelte und wie sie das Leben der Menschen beeinflusste.
Wie war das damals?
Menschen aus Ostdeutschland, die ihre Jugend in der Nachwendezeit erlebt haben, erinnern sich:
- Yvonne Rubitzsch machte als damals 15-Jährige die Großraumdiskos ihrer Heimatstadt Leipzig unsicher.
- Jana Bergmann aus Freital klapperte mit ihrem Auto den ganzen Osten ab. Immer ihren großen Idolen hinterher, den Pudhys.
- Jana Lyons fuhr jedes Wochenende mit dem Zug von Genthin nach Berlin, wo sie mit ihrem Kumpel Frank Blümel die Nächte im Club Tresor durchtanzte.
- Denise Walker und Thomas Schöne aus Brandenburg besuchten Konzerte von Rage Against the Machine oder Pantera: Dass sie manchmal beim moshen vor der Bühne ausgeknockt wurden, gehörte dazu.
So entstand die Musik
Erfahre, wie Musiker und Musikerinnen die Zeit nach der Wende erlebten und wie das ihre Musik beeinflusst hat: Paul van Dyk erzählt, wie er fast Tischler geworden wäre, sich dann aber für eine DJ-Karriere entschieden hat. Gitarrist Paul Landers erinnert sich an die Gründung seiner Band „Rammstein“ und Jana Groß an ihren Sensationserfolg mit „Bell, Book & Candle“.