Vorsicht Zuckertüte: MDR JUMP macht Schulwege sicher und den ersten Schultag süß
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Nach den Sommerferien geht die Schule wieder los. Und das heißt für viele Kinder auch: Sie müssen das erste Mal den Schulweg meistern. Wir sorgen dafür, dass eure Kinder sicher zur Schule kommen.

Schon zum 22. Mal findet jetzt unsere MDR JUMP-Aktion "Vorsicht! Zuckertüte" statt. Unsere Schulanfängerinnen und Schulanfänger liegen uns besonders am Herzen. Daher wollen wir auch in diesem Jahr ihre Schulwege wieder sicherer machen.
Die Autos fahren zu schnell, Fußgängerampeln oder Zebrastreifen fehlen: Auf dem Weg zur Schule gibt es viele Herausforderungen. Wir bemühen uns darum, Schulen, Ordnungsämter und Polizei an einen Tisch zu holen und gemeinsam Lösungen zu finden. Die ABC-Schützen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen bekommen von uns eine süße Zuckertüte und darin auch viele Infos, worauf sie auf dem Schulweg achten sollten.
Jetzt neu: Interaktive "JUMPI"-Version
In den Zuckertüten ist auch dieses Mal der Verkehrssicherheitsflyer dabei, in dem unser Verkehrssicherheits-Maskottchen JUMPI erklärt, wie man sicher in die Schule kommt. Und JUMPI gibt es ab diesem Jahr auch als interaktive Version zum Online durchspielen. Lerne zusammen mit ihm, wie du dich im Straßenverkehr richtig verhältst. Klicke dafür einfach auf das Bild unten.
So werden unsere Zuckertüten für die ABC-Schützen gepackt!
Über 1.600 Schulen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen haben sich bei uns gemeldet, um für ihre Schulanfängerinnen und Schulanfänger die süßen Zuckertüten zu bestellen. In diesem Jahr werden wir knapp 77.000 Zuckertüten verschicken. Die mussten natürlich erst einmal befüllt werden. Und das passierte wie immer in Zeitz beim Süßwarenhersteller "Zetti", wo es tatkräftige Unterstützung von Schülerinnen und Schülern beim Befüllen gab. Wie das ablief, könnt ihr euch hier in der Bildergalerie ansehen.
Am 22.08. wurden die Zuckertüten dann verschickt, damit sie pünktlich zum Schulanfang eintreffen.
Wie wollen wir Schulwege sicherer machen?
Neben den vielen Anmeldungen für die Zuckertüten, erreichten uns auch zahlreiche Meldungen zu Schulwegproblemen von mehr als 200 Schulen aus Mitteldeutschland. Dazu kamen etliche Nachrichten von besorgten Eltern und Verwandten. Davon bearbeiten wir in diesem Jahr insgesamt fünf Fälle, die verschiedene Probleme abdecken. Dazu gehören zum Beispiel die so genannten Elterntaxis, überfüllte Schulbusse oder gefährliche Straßenüberquerungen auf dem Schulweg. In Zusammenarbeit mit den Behörden oder den Schulen ist es unser Ziel, für jeden Fall eine Lösung oder zumindest einen Lösungsansatz finden können.
Natürlich versuchen wir auch in Zukunft Schulwegprobleme aufzudecken. Ihr könnt uns deswegen auch weiterhin hier eure Schwierigkeiten auf dem Weg zur Schule melden. Wo fahren die Autos vor einer Schule zu schnell? Wo wird eine Ampel dringend gebraucht? Wo müssen die Kinder gefährliche Bundesstraßen passieren? Gebt uns Bescheid und wir versuchen gemeinsam mit Bürgermeistern, Behörden, Eltern und Schulen dafür Lösungen zu finden!
Nicht überall kann ein Zebrastreifen eingerichtet werden
Das lesen wir in vielen Nachrichten, die uns von Eltern, Lehrerinnen und Lehrern sowie Schulen erreichen: Könnt ihr euch bitte um einen Zebrastreifen für den Schulweg der Kinder kümmern? Wann kommt da eine Ampel hin. Das wäre doch die sicherste Lösung! Das kann allerdings nicht überall umgesetzt werden, sagen uns Verkehrsplanungs-Profis, Städte und Gemeinden immer wieder. Wir haben nachgefragt, welche Voraussetzungen es für einen Zebrastreifen gibt.
Dieses Thema im Programm MDR JUMP Morningshow | 29. August 2022 | 07:50 Uhr